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SAT September 2023 ist erschienen

Immer mehr Haustiere sind versichert. Für Tierärztinnen und Tierärzte stellt sich die Frage nach der Zusammenarbeit mit der Versicherung: Wann müssen sie Auskunft geben? Wird der Aufwand entschädigt? Ein neues Merkblatt der GST hilft nun weiter.

Noch sind in der Schweiz erst knapp zehn Prozent der Haustiere versichert. Neue Anbieter sind aber derzeit daran, den Markt aufzumischen. Die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte GST hat nun ein Merkblatt erstellt, das der Tierärzteschaft im Umgang mit den Versicherungen hilft. Die GST empfiehlt der Tierärzteschaft unter anderem, die schriftliche Einwilligung der Tierhaltenden einzuholen, bevor sie der Versicherung Auskunft erteilen. Und klar ist für die GST auch: Wenn die Versicherung ergänzende Berichte verlangt, die ohne diese Anfrage nicht erstellt würden, empfiehlt es sich, bei der Versicherung für den Zusatzaufwand vorgängig eine schriftliche Kostengutsprache einzuholen.

Grosse Ehre für Jakob Zinsstag: Der One-Health-Pionier aus der Schweiz wurde von der Weltorganisation für Tiergesundheit ausgezeichnet. Er zeigt sich im SAT-Interview frustriert darüber, dass nicht genügend dafür getan wird, um Tierkrankheiten auszurotten.

«Good Veterinary Practice»: Unter diesem Schlagwort hat die Geschäftsstelle der GST einen Verhaltenskodex für die Tierärzteschaft erarbeitet. Nun ist er auf der Webseite aufgeschaltet, ist jedoch nur für Mitglieder ersichtlich. Der Verhaltenskodex wird bei Bedarf laufend angepasst.

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