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Das SAT erneuert sich

Ein neues Layout, ein neuer Online-Auftritt: Das Fachmagazin SAT wird rundum erneuert. Das neue Konzept der Printversion erlaubt eine wesentliche Kosteneinsparung.

Das SAT (Schweizer Archiv für Tierheilkunde) erlebt die gleiche Entwicklung wie die meisten Printmedien: Während die Inserate-Einnahmen leicht zurückgehen, steigen die Produktionskosten, da Papier und Energie teurer geworden sind. Nun hat der GST-Vorstand entschieden, das SAT zu erneuern – damit es weiterhin attraktiv bleibt und gleichzeitig günstiger produziert werden kann.

Das SAT erhält einen neuen Online-Auftritt, so dass jene, die lieber unterwegs und auf dem Bildschirm als auf Papier lesen, auf ihre Kosten kommen. Zugleich wird das SAT so attraktiver für die wissenschaftlichen Texte, die seit mehreren Jahren allen Interessierten frei zugänglich sind (open access). Die wissenschaftlichen Arbeiten werden künftig nicht mehr integral gedruckt. Dadurch können Seiten und damit Geld eingespart werden: Im gedruckten SAT werden kurze, attraktive Zusammenfassungen auf die Arbeiten hinweisen – und via QR-Code kommen alle Lesenden rasch und unkompliziert zum Online-Artikel. Damit nähert sich das SAT anderen wissenschaftlichen Journals an, die ihre Arbeiten nur noch online präsentieren. Gleichzeitig können mehr wissenschaftliche Artikel publiziert werden als derzeit, da dadurch kaum noch Druckkosten entstehen.

Die Printversion wird überarbeitet. In der grossen SAT-Umfrage unter der Leserschaft Anfang Jahr hatte sich ein Drittel der Teilnehmenden dezidiert gewünscht, dass das Heft weiter gedruckt wird. Speziell die Vierzig- bis Fünfzigjährigen freuen sich darüber, auf Papier zu lesen. Ab 2025 erscheint das SAT noch zehn Mal im Jahr. Gleichzeitig stellt das Heft auf ein günstigeres Papier um.

Indem die GST nicht ganz auf den Druck verzichtet, werden die Inserentinnen und Inserenten weiterhin im SAT Annoncen schalten können. So sinken unter dem Strich die Produktionskosten, während die wichtigen Inserateeinnahmen stabil bleiben.

Bis es so weit ist und die Tierärztinnen und Tierärzte das neue SAT in den Händen halten und den neuen Online-Auftritt geniessen können, geht es noch eine Weile: Zuerst steht nun die Konzeptarbeit an, bevor es an die Umsetzung geht.